Der Landkreis Harburg setzt dazu eine spezielle Arbeitsmaschine, den sogenannten Roadpatcher, ein, um punktuelle Schäden an den Fahrbahndecken zu beseitigen. Dann müssen sich die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer im Landkreis Harburg zunächst auf Verkehrsbehinderungen einstellen.
Die Arbeiten, für die der Landkreis eine Fachfirma beauftragt hat, dauern etwa sechs Wochen. Dafür werden rund 130.000 Euro investiert.
Alle drei Arbeitsschritte, die für die Ausbesserung notwendig sind, führt der Roadpatcher in einem Zug durch. Zunächst werden die beschädigten Stellen auf der Fahrbahn mit einer großen Luftmenge ausgeblasen, um lose Teile zu entfernen. Anschließend wird die gereinigte Stelle mit einer Bitumenemulsion angespritzt, um eine optimale Verbindung mit dem Untergrund zu erreichen. Danach werden aufgebrochenen Stellen genau dosiert mit einem Splitt-Emulsionsgemisch wieder aufgefüllt. Dazu wird der Splitt mit Bindemittel benetzt und mit großen Druck auf die beschädigte Stelle geblasen. Zu guter Letzt wird die behandelte Stelle an der Oberfläche mit reinem Splitt abgedeckt. Anschließend kann die behandelte Stelle sofort für den Verkehr freigegeben werden.
An den Stellen, auf denen die Fahrbahninstandsetzungsarbeiten durchgeführt worden sind, ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit für einige Tage auf 30 Stundenkilometer reduziert. Je nach Wetterlage wird der überschüssige Edelsplitt nach etwa drei bis fünf Tagen mit einer Kehrsaugmaschine von den Straßen entfernt.
Die Arbeiten bereiten in Teilbereichen weitere Instandsetzungsmaßnahmen vor. Sie starten voraussichtlich Ende Juni.
Der Landkreis Harburg bittet die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unvermeidbaren Verkehrsbehinderungen.