durften in Anwesenheit von Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Krause, politischen Vertretern der Gemeinde und Schulleiterin Frau von Hoerschelmann, ihre neuen Arbeitswesten in Empfang nehmen.
Schon länger hatten sie darauf gewartet und freuten sich nun umso mehr, als die frisch bedruckten Warnwesten endlich eintrafen. Die Lehrkräfte Frau Schnug und Frau Heinrich hatten sich im Vorfeld mit den Kindern viele Gedanken gemacht, wie denn die Westen am besten gestaltet werden sollten. Schlussendlich waren alle Anwesenden mit dem Ergebnis zufrieden, denn die farbenfrohen Aufdrucke auf der neuen „Arbeitskleidung“ lassen deutlich erkennen, dass die Plogging-AG unterwegs ist.
Bereits im Jahr 2019 startete das Erfolgsprojekt, als das Gymnasium eine Projektwoche für die Schüler und Schülerinnen der Klassen 5-9 durchführte. Damals wurden in 5 Tagen Berge an Müll gesammelt und daher kam man überein das Projekt mit einer AG weiter fortzuführen. Seither sieht man das fleißige Plogging Team regelmäßig bei Müllsammelaktionen quer durch Salzhausen.
Aber die Gruppe hat noch weitere Umweltprojekte im Visier: So möchte man mit extra konstruierten Kippenkästen, die an belebten „Hotspots“ aufgestellt werden dafür sorgen, dass die umweltschädlichen Zigarettenkippen, nicht mehr in der Vielzahl sorglos auf der Straße landen und damit das Grundwasser verschmutzen, sondern ordnungsgemäß entsorgt werden.
„Plogging“ ist ein sogenanntes „Kofferwort“ und beschreibt eine umweltbewusste Natursportart, die sich in Schweden entwickelt hat. Das schwedische Wort „plocka“ bedeutet „aufheben“ und wird mit dem Wort „Jogging“ verbunden. Der „Plogger“ bewegt sich also, zumeist ausgestattet mit Handschuhen und einem Abfallbehältnis, in der Natur. Während des Joggens nimmt er den Müll mit, den er rechts und links des Weges bemerkt. Ziel ist es, die „Vermüllung“ der Landschaft zu bekämpfen und den Müll dem Recyclingkreislauf zuzuführen.
Samtgemeindebürgermeister und Gemeindedirektor Wolfgang Krause war schon damals begeistert von dem umweltbewussten Engagement der Schülerinnen, Schülern sowie den Lehrkräften und sagte seinerzeit die Unterstützung der Gemeinde und der Samtgemeinde Salzhausen dankend zu.