Erfahrungsberichte
Sie fragen sich, ob die Ausbildung zur/zum Verwaltungsfachangestellten bei der Samtgemeinde Salzhausen das Richtige für Sie ist?
Vielleicht helfen Ihnen die Erfahrungsberichte einiger unserer Auszubildenden (liebevoll "Azubis" genannt) etwas weiter.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Maike Arndt - 1. Lehrjahr
Meine Zeit in der Samtgemeinde begann mit einer Einführungswoche, in der ich die weiteren Auszubildenden der Samtgemeinde Salzhausen kennenlernen durfte, eine Office-Schulung hatte und mich meinem ersten Fachbereich, Bauen und Wirtschaftsbetriebe, vorstellen konnte.
Sofort wurde ich herzlich ins Team aufgenommen und involviert. Ich konnte lernen meine Aufgaben produktiv und selbstständig zu erledigen. Diese umfassten sowohl das Bearbeiten von Leitplanauskünften, Trink- und Abwasseranträgen als auch Verzichtserklärungen bei Grundstücken und die Durchsicht der Örtlichen Bauvorschrift, sowie vieles mehr. Hier gab es immer wechselnde, vielseitige Aufgaben. Außerdem durfte ich meine Kollegen auf vielen interessanten Außenterminen begleiten und das Gebiet der Samtgemeinde Salzhausen kennenlernen. Es hat mich stets motiviert eine Unterstützung für meine Kollegen zu sein, sei es in den täglichen Aufgaben der Verwaltung, bei der Vorbereitung der Sitzungen oder am Telefon.
Hinzu kommt der dienstbegleitende Unterricht beim Landkreis Harburg in Winsen, welcher jede Woche Donnerstag stattfindet und Möglichkeiten erbringt, Auszubildende aus anderen Gemeinden, Samtgemeinden und dem Landkreis kennenzulernen sowie erste Einblicke in den theoretischen Teil der Ausbildung zu bekommen. Auch hier trifft man auf stets freundliche und hilfsbereite Lehrer, die auf jede Frage eine kompetente Antwort haben.
Mittlerweile ist meine Zeit in diesem Fachbereich vorbei und ich bin im Fachbereich Ordnung und Soziales eingesetzt, indem ich nun mein Erlerntes erweitern und festigen kann. Besonders gut gefällt mir hier die Bürgernähe.
Ich bin gespannt, was die weitere Zeit in der Ausbildung und im Rathaus mit sich bringt und freue mich auf meinen ersten Berufsschulblock.
Maren Martens - 1. Lehrjahr
Bevor ich mich für eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten entschieden hatte, habe ich lange überlegt, was ich nach meinem Schulabschluss gerne machen würde. Ich habe mich dann für die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten entschieden, da mir besonders der bürgernahe Umgang und das Mitwirken an der Gestaltung und dem Leben innerhalb der Kommune zugesagt haben.
Ich habe meine Ausbildung mit zwei weiteren Auszubildenden begonnen. Am ersten Tag gab es ein gemeinsames Kennenlernen aller Azubis der Samtgemeinde, sowie nähere Informationen über den Ablauf der Ausbildung. An den restlichen Tagen der Einführungswoche erhielten wir eine mehrtägige Office-Schulung, einen Rundgang durch das Rathaus, sowie durch die Samtgemeinde, um die Liegenschaften kennenzulernen.
Nach der Einführungswoche startete direkt der Einstieg in den ersten praktischen Teil der Ausbildung. Ich wurde zuerst von August bis Dezember in der Abteilung Finanzen und Interne Dienste eingesetzt und bekam viele Einblicke in die Tätigkeiten der Personalabteilung und Stabstellen. In der Personalabteilung habe ich unter anderem selbstständig die Kranken-und Urlaubstagerfassung geführt, Aktenvermerke und Änderungsverträge verfasst und vorbereitet und Reisekostenabrechnungen, sowie Rufbereitschaftsvergütungen berechnet. Mit am meisten Spaß in der Personalabteilung hat mir allerdings die Mitwirkung an den Bewerbungsverfahren gemacht. Im Dezember wurde ich dann im Steueramt eingesetzt und konnte somit auch erstmalig den näheren Umgang mit den Bürgern kennenlernen. Hier konnte ich beim Erfassen der Zählerdaten für die Abwasserrechnungen viel mitarbeiten, sowie bei der Hundesteuer.
Derzeit werde ich in der Finanzabteilung eingesetzt und lerne hier viel über den kommunalen Haushalt.
Besonders gut am praktischen Teil gefällt mir, dass die Azubis viel selbstständig mitarbeiten dürfen, denn so lernt man am besten. Eine große Hilfe beim Lernen, Verstehen und Anwenden neuer Aufgaben sind vor allem auch die Kolleginnen und Kollegen, die nicht müde werden, den Azubis erklärend und beratend zur Seite zu stehen.
Neben dem praktischen Teil gehen wir Azubis jeden Donnerstag zum Dienstbegleitenden Unterricht (DBU) beim Landkreis Harburg. Hier werden wir von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landkreises praxisbegleitend in den wichtigsten Fächern unterrichtet. Dies finde ich sehr hilfreich und unterstützend, da man den Umgang mit den Gesetzen erlernt, welche man dann auch teils für den Praxisteil benötigt. Außerdem können sich die Azubis der verschiedenen Kommunen beim DBU schon kennenlernen, da später gemeinsam die Schule besucht wird.
Ab Februar starte ich in den ersten Schulblock an der BBS Winsen und bin schon sehr gespannt auf die kommende Zeit.
Emily Kladetzki - 1. Lehrjahr
Als ich mich vor knapp 1,5 Jahren auf die Suche nach einem für mich passenden Job begab, stand ich zunächst vor einem Dschungel an Möglichkeiten. Nachdem für mich geklärt war, dass es nichts handwerkliches oder IT-mäßiges werden wird, versuchte ich einen möglichst vielfältigen Beruf zu finden. Außerdem war für mich der dörfliche Bezug auch enorm wichtig.
Ich mochte es schon immer mit Menschen zusammen zu arbeiten und ihnen dabei vielleicht das ein oder andere Mal sogar weiterzuhelfen. So kam eins zum anderen und zack, jetzt sitze ich hier und freue mich sehr darüber.
Bereits ein Jahr vor Ausbildungsbeginn verschickte ich meine Bewerbung. Das klingt vielleicht ein bisschen überambitioniert, aber in den Verwaltungsberufen ist das tatsächlich Gang und Gebe. Also lasst euch nicht von der Gelassenheit eurer Mitschüler täuschen, ich hatte bereits im Oktober, also rund 10 Monate vor Ausbildungsbeginn, mein Vorstellungsgespräch.
Am Tag des Vorstellungsgesprächs war ich extrem nervös, da ich bei meinem letzten Vorstellungsgespräch eine Absage erhielt. Diesmal wollte ich es unbedingt besser machen. Ich schaute mir an, wie die Samtgemeinde aufgebaut ist, was man in der Ausbildung lernt und vor allem habe ich mir diese Erfahrungsberichte durchgelesen. Habt ihr das alles schon gemacht? Super, dann könnt ihr ganz entspannt sein, denn die Menschen im Bewerbungsgespräch sind alle ziemlich nett und wollen euch auch nichts Böses, wirklich!
Nach meiner Zusage fing ich dann im August im Fachbereich Ordnung und Soziales an. Dort nahm ich in der Zentrale Telefongespräche an, half im Einwohnermeldeamt beim Ausstellen von Personalausweisen und Reisepässen, meldete Gewerbe an und ab, erfuhr viel über die örtlichen Feuerwehren und suchte auch nach passenden Gräbern für die Verstorbenen der Samtgemeinde. Meine größten Highlights waren zum einen das Abschleppen eines falsch parkenden Transporters mit dem Ordnungsamt (keine Sorge, das passiert nicht alle Tage) und zum anderen die Teilnahme an einer Trauung von zwei sehr niedlichen älteren Herrschaften mit dem Standesamt.
Wie man sieht, begleitet man die Bürger immer wieder an verschiedenen Punkten des Lebens, wie zum Beispiel der Geburt, das Finden des richtigen Kindergartens, der Umzug in die erste eigene Wohnung, die Heirat, bis hin zum Tod. Und die Aussicht darauf nach meiner Ausbildung potenziell in jeder dieser völlig unterschiedlichen Abteilungen arbeiten zu können, fasziniert mich sehr.
Ich war insgesamt vier Monate in diesem Fachbereich und habe vieles gelernt. Unterstützend dazu geht es für die Azubis jeden Donnerstag in den Landkreis zum DBU. Dort werden wir von Mitarbeitenden des Landkreises jedes Mal von um 8:00-13:00 in drei verschiedenen Blöcken unterrichtet. Unsere Fächer sind dort zum Beispiel Kommunalrecht, Staatsrecht, Öffentliche Finanzwirtschaft oder Privatrecht. In Staatsrecht lernt man beispielsweise ähnliche Sachen wie im Politikunterricht. Klassischerweise geht es in diesem Fach, wie in der Schule, um die Gewaltenteilung, die Organe, die Grundrechte und vieles mehr.
Danach geht es für uns wieder zur Arbeit, denn donnerstags haben wir immer den langen Donnerstag. An diesem Tag arbeiten wir bis 18 Uhr. Im Gegenzug dafür können wir freitags immer früher gehen. Ab Februar starten wir drei dann in den ersten Schulblock. Eigentlich sind wir ab dann auch fast ein ganzes Jahr in der Schule. Wir schauen hier meist nur gelegentlich in den Ferien in unseren Abteilungen vorbei. Und im Winter finden dann schon die ersten Zwischenprüfungen statt.
Zusammenfassend kann ich die Ausbildung eigentlich jedem empfehlen. Jedem, da es so unterschiedliche Abteilungen gibt, dass eigentlich jeder hier was für sich finden kann. Neben dem Fachbereich Ordnung und Soziales gibt es noch Finanzen und interne Dienste (das ist zum Beispiel die Personalabteilung) und den Fachbereich Bauen und Wirtschaftsbetriebe. Also wenn du dem Recht zumindest ein bisschen was abgewinnen kannst, dann kannst du mit dieser Ausbildung eigentlich nichts falsch machen. Ich hoffe, ich konnte ein bisschen helfen sich in dem Dschungel der Berufswahl zurecht zu finden und wünsche ganz viel Erfolg im Bewerbungsstress.
Mia Schmidt - 2. Lehrjahr
Vor meiner Ausbildung habe ich mir viele Gedanken gemacht, welcher Beruf zu mir passen könnte. Bei der Suche nach einem Praktikumsplatz bin ich durch einen Zeitungsartikel auf die Samtgemeinde Salzhausen aufmerksam geworden und konnte im März 2020 ein zweiwöchiges Praktikum absolvieren. Das hat mir bei meiner Berufswahl sehr geholfen.
Bei meinen Recherchen zur Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte bin ich immer wieder auf Schlagwörter wie z.B. komplizierte Gesetze und Formulare gestoßen. Abgeschreckt haben mich diese Wörter nicht. Ich wollte mehr über die Aufgaben und täglichen Abläufe in einer Verwaltung erfahren, um mir eine eigene Meinung zu bilden. Mein Praktikum hat mir gezeigt, dass der Beruf sehr vielfältig ist und auch zu mir passt. Nach einer schriftlichen Bewerbung und einer Einladung zum Vorstellungsgespräch habe ich zum Glück die Zusage für einen Ausbildungsplatz bekommen.
Die Ausbildung bei der Samtgemeinde startet mit einer Einführungswoche, die von den Auszubildenden aus dem 2. und 3. Lehrjahr geplant und betreut wird. Besonders gut gefallen hat mir die „Rallye“ durch das Rathaus. Das war eine gute Möglichkeit die Fachbereiche der Verwaltung und alle MitarbeiterInnen im Rathaus kennen zu lernen. In einer dreitägigen Office-Schulung wurden außerdem die Grundlagen für Word, Excel und Outlook vermittelt bzw. aufgefrischt.
Auf der Internetseite der Samtgemeinde sieht man, worum sich die Gemeinde kümmert. Die Verwaltung hat insgesamt drei Fachbereiche: „Bauen und Wirtschaftsbetriebe“, „Ordnung und Soziales“ und „Finanzen und Interne Dienste“. Ab der zweiten Ausbildungswoche wurde ich im Bereich Ordnung und Soziales eingesetzt. Der Bürgerservice verkauft z.B. Postkarten und Wanderkarten. Bürger können auch Formulare und Gelbe Säcke abholen. Hier ist also immer etwas los. Im Meldeamt können BürgerInnen z.B. einen Personalausweis beantragen oder Kopien beglaubigen lassen. Da ich mich schon vorher für den Bereich interessiert habe, habe ich mich darüber gefreut, die MitarbeiterInnen während der Landtags- und Landratswahl im Oktober 2022 zu unterstützen. Meine Befürchtung, dass ich die Mitarbeiter nur „ausbremse“ hat sich somit nicht bestätigt. Natürlich mussten mir meine Aufgaben erst erklärt werden, aber gerade im Bürgerservice kann man selbständig und aktiv mitarbeiten. Die KollegInnen waren sehr offen, hilfsbereit und haben mir einen guten Einblick in ihre Aufgaben gegeben.
Natürlich gehören auch „Standardaufgaben“ zu dem Beruf, die jeden Tag erledigt werden müssen. Dazu gehören zum Beispiel Postausgänge sortieren und frankieren. Das ist die eigenverantwortliche Aufgabe der Azubis.
Die Ausbildung dauert 3 Jahre und gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Die theoretische Ausbildung erfolgt in der Berufsschule Winsen und am Studieninstitut in Lüneburg. Zusätzlich findet jeden Donnerstagvormittag der dienstbegleitende Unterricht (DBU) statt. Beim DBU treffen sich die Azubis aus dem Landkreis Harburg. Unterrichtet werden hauptsächlich juristische Fächer, wie z.B. Kommunal- und Staatsrecht. Hier lernt man also vorrangig den Umgang mit Gesetzen und Verordnungen.
Nach 6 Monaten praktische Ausbildung in verschiedenen Bereichen der Verwaltung freue ich mich jetzt auf meinen ersten Berufsschulblock. Ich hoffe, dass ich mit meinem Bericht einen kleinen Einblick in die Ausbildung geben konnte und wünsche viel Spaß bei der Berufswahl.
Jonas Wiese - 2. Lehrjahr
Mittlerweile stehe Ich am Ende des ersten praktischen Blocks und kurz vor dem Beginn des ersten Blocks an der Berufsbildenden Schule in Winsen.
Ich blicke auf 5 Monate voller neuer Einblicke und Erfahrungen zurück.
Wir starteten unsere Ausbildung mit einer „Eingewöhnungswoche“, in dieser lernten wir die Kollegen und deren Aufgaben kennen, erfuhren mehr über den Aufbau der Samtgemeinde und machten Fahrten durch die Samtgemeinde, bei diesen schauten wir uns außerdem Einrichtungen der Samtgemeinde an, welche später in unsere Zuständigkeit fallen könnten, wie zum Beispiel Kindergärten oder den Bauhof.
Außerdem bekamen wir an drei Tagen eine Office Schulung und lernten so nützliche Tricks für den späteren Büroalltag.
Nach dieser Woche starteten wir dann in unsere ersten Abteilungen, für mich ging es in den Fachbereich Finanzen.
In den vergangenen Monaten bekam ich dort einen umfassenden Einblick hinter die Kulissen einer Verwaltung zum Beispiel in den Bereichen der Anlagenbuchhaltung, Jahresabschlüsse, Haushaltsplanung oder dem Steueramt.
Viele Gebiete die man als normaler Bürger gar nicht wahrnimmt oder kannte, für die Arbeit der Gemeinde aber essenziell sind.
Mir wurden sehr viele interessante Dinge erklärt, gezeigt und ich bekam viele Aufgaben an welchen ich selbstständig arbeiten konnte, was besonders viel Spaß gemacht hat.
Zusätzlich zum praktischen Part, haben wir jeden Donnerstagvormittags Unterricht beim Landkreis Harburg, wo uns die nötigen rechtlichen Grundlagen und theoretischen Hintergründe als Vorbereitung für die Lehrgänge und die Zeit in der Schule beigebracht werden. Dort lernten wir auch die anderen Auszubildenden aus dem Landkreis kennen, mit denen wir auch gemeinsam die BBS besuchen werden.
Mittlerweile bin ich im Fachbereich Bauen und Wirtschaftsbetriebe eingesetzt und lerne dort bisher einen sehr praktisch geprägten und abwechslungsreichen Bereich kennen.
Ab Februar sind wir dann in der Berufsschule, auf diese Zeit bin ich schon sehr gespannt.
Phil-Robin Dietrich - 2. Lehrjahr
Vor circa einem halben Jahr war mein erster Tag in der Samtgemeinde Salzhausen.
Ich war völlig aufgeregt nach den Sommerferien meine Ausbildung zu starten und konnte die Nacht davor kaum schlafen.
Dabei hätte ich gar nicht so aufgeregt sein müssen, denn die Nervosität und Aufregung wurde uns erst einmal durch eine PowerPoint Präsentation genommen. Unsere Ausbilderin und eine Auszubildende aus dem dritten Lehrjahr haben uns alles rund um die Ausbildung erklärt, es ging vom Aufbau der Samtgemeinde bis zu den Einzelheiten der Kommunen und über den Werdegang hinweg.
Von August bis Dezember war ich dem Fachbereich Finanzen und Interne Dienste zugeordnet, wo ich den Großteil der Zeit in der Personalabteilung verbracht habe. Hier konnte ich einen guten Überblick über die Beschäftigten der Samtgemeinde Salzhausen bekommen und über die ganzen Verfahren, die intern stattfinden.
Ich durfte an vielem Teilhaben und wurde auch oft in Themen eingebunden, wo es mich überrascht hat dran teilnehmen zu dürfen. Es war eine sehr angenehme Erfahrung in dem Fachbereich.
Seit Dezember bin ich im Fachbereich Ordnung und Soziales, wo der meiste Kontakt mit Bürgern entsteht. Hier durfte ich schon in die Zentrale, in Bereich der Sozialen Leistung und in das Meldewesen, wo ich derzeit bin. Dort durfte ich schon einiges selbstständig machen, wie zum Beispiel Personalausweise und Reisepässe beantragen, Meldebestätigungen ausstellen und Auskünfte an andere Meldewesen erteilen. Ich finde die Arbeit Im Meldewesen abwechslungsreich und konnte viel Neues lernen.
Als nächste Station steht die Berufsschule an, über die ich schon viel gehört habe. Insbesondere auf die ganzen Lernprozesse die wir durchlaufen werden und auf die Zeit mit den anderen Auszubildenden aus den anderen Kommunen freue ich mich.
Leonie Schulze 3. Lehrjahr
Es ist schon über ein Jahr her, als ich noch mitten im Bewerbungswahnsinn war.
Einige Vorstellungsgespräche und noch mehr Einstellungstest, die ich bewerkstelligen musste.
Dabei war das Vorstellungsgespräch in der Samtgemeinde Salzhausen eines der Gespräche bei dem ich mir am unsichersten war, ob ich mit meiner Art und Antworten überzeugen konnte. Die Vorstellung besteht hierbei aus einem bis zu ca. 20-minütigen Gespräch mit dem Samtgemeindebürgermeister, der Ausbildungsleitung und einem Mitglied des Personalrates. (Hierfür ein kleiner Tipp: informiert euch im Voraus etwas über die Samtgemeinde und die Ausbildung als Verwaltungsfachangestellten.)
Zum Glück jedoch war meine Sorge unbegründet und ich konnte meine Ausbildung Anfang August hier beginnen.
Seit meinem Beginn bin ich bereits fünf Abteilungen durchlaufen.
Zuerst wurde ich in der Zentrale eingesetzt, um mir einen guten Überblick zu schaffen wo, was und von wem bearbeitet wird. Dabei habe ich die Fachbereiche schon grob kennen lernen können und hatte einen kleinen Überblick, welche Dienstleistungen die Samtgemeinde eigentlich alles so übernimmt.
In den darauffolgenden Abteilungen konnte ich viel selbstständig arbeiten, hatte genug Zeit für die Aufarbeitung von Lernstoff und wurden als vollwertiges Abteilungsmitglied involviert.
Unter den vielfältigen Aufgaben hat mir die Teilnahme und Vorbereitung von Sitzungen, dieses Azubi-Projekt, die Wahlvorbereitung 2021 und die Rathausarbeit am meisten zur Arbeit motiviert. Neben der praktischen Arbeit im Rathaus, habe ich bereits im ersten Schulblock und den Stunden im DBU einige neue Inhalte erlernen und anwenden können. Hierbei vermitteln die Lehrer den Lernstoff sehr verständlich und sind bei jeder Frage für dich da. Unterrichtsfächer wie Marketing, Haushaltsrecht und Kommunalrecht haben mir dabei am besten gefallen.
Ich kann euch raten, genießt die Zeit mit euren Mitschülern in der Schule und tauscht euch über die unterschiedlichen Kommunen und Aufgaben aus. Dies hat mir sehr geholfen ein größerer Einblick auf noch kommende Abteilungen und die Ausbildung allgemein zu bekommen. Dazu konnte ich währenddessen neue tolle Menschen kennenlernen.
Nun ist mein erster Schulblock schon beendet und natürlich gibt es, als Azubi ohne eigene Aufgabenbereich, mal Tage an denen die Zeit nicht weiter zu laufen scheint, das ist ganz normal. Wichtig jedoch ist, dass darauf neue Tage folgen, an denen aufgrund vieler Aufgaben die Zeit zu fliegen scheint und im nu schon das erste Ausbildungsjahr vorbei ist.